Richtfest im Marie-Juchacz-Haus
Pflege und Wohnen neu gedacht - Eine Senioreneinrichtung mit einem modernen Konzept
150 Gäste aus Politik, Wirtschaft und aus dem sozialen Bereich feierten mit uns das Richtfest der Zellerauer Senioreneinrichtung. Der Stadtteil wartet gespannt auf die Fertigstellung des neuen Hauses, das 2016 nach 30-jährigem Bestehen abgerissen wurde und durch einen Neubau ersetzt wird.
"Wer will fleißíge Handwerker sehen..." sangen zur Einstimmung die Kinder aus unserem benachbarten Kinderhaus Kleiner Globus. In den Grußworten wurde die Wichtigkeit der Einrichtung für den Stadtteil Zellerau betont. Das moderne Wohngruppenkonzept, durch das das familiäre Leben wie zu Hause in das Heim transportiert werden soll, wird durch eine optimale Einbindung des Hauses in den Stadtteil ergänzt.
Das Café soll nicht nur der Mittelpunkt der Einrichtung sein, sondern auch ein Treffpunkt für den Stadtteil und seine Institutionen. Somit öffnet sich das Heim nach außen und bietet seinen Bewohnern die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben der Stadt teilzunehmen und umgekehrt.
Für die optimale Ausstattung des Cafés überreichte der Geschäftsführer des VR-ImmoService Mainfranken Eike Wohlhüter unserem Geschäftsführer Martin Ulses einen großzügigen Scheck über 1000 Euro!
Was wird das neue Seniorenheim bieten?
- Platz für 103 Pflege-Bewohner*innen in 87 Einzelzimmern und 8 Doppelzimmern
- dabei verteilt auf 8 Wohngemeinschaften (davon hat jede 12-13 Bewohner*innen)
- 20 Appartements im Service Wohnen (im 5.+ 6. Stock mit Blick auf Festung und Steinburg)
- Tagespflege mit 15 Plätzen und einem Tagespflegegarten
- Ambulanter Pflegedienst für die Betreuung zu Hause
- Café, in dem zur Hälfte Mitarbeiter*innen mit Handicap beschäftigt sein werden. Ein Ort der Begegnung für den Stadtteil: Das Café mit etwa 55 Plätzen und einer großzügigen Terrasse (mit weiteren 40 Plätzen) sowie die große Gartenanlage wird allen Bürgern und Angehörigen offen stehen und durch Veranstaltungen soll der Austausch vor allem zwischen Zellerauern und den Bewohnern gefördert werden.
Zu den öffentlichen Bereichen der Einrichtung gehören außerdem eine Kapelle, ein Friseur-Salon, ein Musikzimmer sowie eine Bibliothek.
Was beinhaltet das Wohngruppenkonzept?
Bei der Betreuung und Versorgung steht vor allem ein Ziel im Vordergrund: Alltagsnormalität:
- keine zentrale Küche, denn in jeder Wohngemeinschaft wird täglich frisch gekocht
- keine Zentralwäscherei, sondern eine Waschküche in jeder Wohngemeinschaf
- keine externen Reinigungsdienste, sondern eigene Mitarbeiter*innen
- die Bewohner*innen werden bei allen Aktivitäten bestmöglich eingebunden und können "ihren Alltag" weiterleben
Dieses Ziel spiegelt sich auch im Baulichen wieder:
- jede Wohngemeinschaft hat eine eigene Küche und ein eigenes Wohnzimmer
- die Zimmer sind lediglich mit einem Pflegebett möbliert (alles weitere bringen die Bewohner*innen von zu Hause mit: Tisch, Stuhl, Schrank, Fernseher, Lampe, Schreibtisch, aber auch Laptop oder PC. – jeder ganz individuell, wie er es wünscht
Das Wohngruppenkonzept leicht erklärt.
Schauen Sie sich dazu unseren Erklärfilm an: