Kleine, aber feine Übergabefeier für die Waldfüchse

Im Herbst 2022 haben wir die Trägerschaft der Waldfüchse, dem Naturkindergarten Schonungen, vom AWO Kreisverband Schweinfurt übernommen. Jetzt fand mit den Kindern, dem Team und Vertretern beider Verbände sowie Schonungens Bürgermeister Stefan Rottmann eine kleine aber feine Übergabefeier im Wald statt – alle Wetterlagen inklusive.

Zu Beginn der Feierlichkeit sangen die Waldfuchs-Kinder bei strahlendem Sonnenschein in Erinnerungen an das erste Jahr das Lied „Wenn die Waldfüchse wieder am Parkplatz stehn“. Claudia Seuffert-Fambach und Ralf Fambach, Ideengeber und Menschen der Tat und der ersten Stunde, schilderten in emotionalen Worten die Geschichte der Waldfüchse: von der Ersten Idee, die das Ehepaar bei einem Spaziergang mit Sohn Franz hatte, über das erste Gespräche mit Bürgermeister Rottmann, der tatkräftigen Unterstützung durch den AWO Kreisverband Schweinfurt, vor allem durch die 1. Kreisvorsitzende Gaby Sander und den ehemaligen Geschäftsführer Jürgen Sander, bis hin zur Planung und dem Bau der Hütte durch Rudi Fambach. Nach dem Startschuss im folgten aufregende erste Jahre, bis im Herbst 2022 der Betriebsübergang zum AWO Bezirksverband Unterfranken e.V. erfolgte. „Gemeinsam werden wir nun die Geschichte weiterschreibe“, betonte Seuffert-Fambach.

Familie Sander, die den Grundstein für dieses „Erfolgsmodell“ gelegt hat, wurde von Bürgermeister Rottmann in seiner Rede besonders gewürdigt. „Wenn wir jemandem den Schonunger Naturkindergarten zu verdanken haben, dann der Familie Sander. Gaby und Jürgen waren genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um als AWO Kreisverband Schweinfurt die Trägerschaft des Naturkindergartens zu übernehmen und die Anschubfinanzierung zu sichern“, betonte Rottmann in seiner Rede. „Ich sage ganz herzlich Dankeschön für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit!“

In diesem Rahmen wurden die Sanders schließlich auch in den „Kindergarten-Ruhestand“ verabschiedet. Bis zuletzt hatten sie sich rührig um die Waldfüchse gekümmert. So wurde ihnen zu Ehren eine Erinnerungstafel gestaltet, die sie selbst enthüllen durften. Die Tafel ziert nun die Holzhütte „Rudi“, die nach dem damaligen Bauleiter und Paten Rudi Fambach benannt ist. Er habe sich schon enorm für den Naturkindergarten engagiert und sei heute immer noch die gute Seele und Mann der Tat für die Waldfüchse, so Rottmann.

Cornelia Staab, Leitung des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie, konnte sich den Worten nur noch anschließen und betonte, dass sie das Erbe des Kreisverbandes Schweinfurt gemeinsam mit dem Waldfuchs-Team, das der Schlüssel zum Erfolg sei, mit Freude antrete.

Und wie es sich für eine Feier im Wald gehört, durchlebten die Gäste in einer Stunde alle Jahreszeiten: vom strahlenden Sonnenschein über Wind bis hin zu Graupel und dicken Schneeflocken war alles dabei. Wie schön doch dieser besondere Waldplatz ist, egal wie das Wetter so spielt, da waren sich alle Anwesenden einig.