Ich wollte etwas für die Männer tun

Doreen Hohm aus der Senioren-Residenz in Wörth arbeitet in der Seniorenbetreuung und hat dort eine Werkbank für die Männer eingerichtet. Einmal pro Woche können drei Senioren unter ihrer Aufsicht werken. Einige Gegenstände für die Einrichtung sind schon entstanden. ">

Werkbank für Senioren in Wörth

Freizeitaktivitäten für Frauen gibt es in Senioreneinrichtungen viele. Von Nähen und Häkeln über Basteln, Kochen, Backen und Dekorieren können sich unsere Senioreninnen nach Belieben aussuchen, was ihnen am meisten liegt, und ihre Stärken zeigen. 

Für Männer allerdings ist das Angebot bei weitem nicht so üppig. Eigentlich gibt es wenig typisch männliche Aktivitäten. Das wusste auch Doreen Hohm aus unserer Senioren-Residenz in Wörth und beschloss, das zu ändern. Eine Werkbank sollte her. Da die Anschaffungskosten sehr hoch sind, hat sie mit Unterstützung der Einrichtung einen Antrag an die Stiftung Altenhilfe gestellt und die Werkbank finanziert bekommen. 

Mehr als drei geht nicht

Das nötige Know-how vor allem auch beim Umgang von Menschen mit Einschränkungen mit Werkzeug holte sie sich in einer zweitägigen Hospitation in der Tischlerei des Johanna-Kirchner-Hauses. 

Mit viel persönlichem Engagement hat sie aus privaten Kreis Werkzeuge und Rohmaterial für die Werkstunde organisiert. Seit einigen Monaten schon bietet sie einmal in der Woche eine Werkstunde an. Drei Männer dürfen daran teilnehmen. Mehr geht nicht, alleine kann sie nicht alle Maschinen beaufsichtigen. Und auch die Senioren müssen noch rüstig und bei Kräften sein, denn sie betätigen Säge und Bohrer und da sind sowohl Kenntnisse als auch Kraft gefragt. 

Ein Best-Practice-Beispiel zum Nachahmen.
Für Fragen steht Doreen Hohm gerne zur Verfügung: Tel: 09371 982-0

 

 

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