AWO Unterfranken stellt Weichen auf der Bezirkskonferenz

Die AWO in Unterfranken wählte am 16. Oktober in Lohr am Main Bezirksvorstand und -ausschuss für die nächsten vier Jahre.">
IMG_1408
Der neue Vorstand der AWO Unterfranken (v. l.): Martin Ulses (Geschäftsführer), Stefan Wolfshörndl (Vorsitzender), Irene Görgner (stellv. Vorsitzende), Stefan Rottmann (stellv. Vorsitzender), Herbert Franz (Ehrenvorsitzender), Harald Schneider (stellv. Vorsitzender), Gerald Möhrlein (stellv. Vorsitzender)

Die Straßenbahn schmückt die Titelseite des Geschäftsberichts der Arbeiterwohlfahrt Unterfranken. Auf der Bezirkskonferenz in der Stadthalle Lohr am Main wurden jetzt die Weichen neu gestellt.

Mit Stefan Rottmann, 34 Jahre, Bürgermeister in Schonungen im Landkreis Schweinfurt, kommt ein neuer Stellvertreter in den Vorstand der AWO und komplettiert die Vorstandschaft nach zwei jähriger Vakanz. Diese ist durch den Tod von Rudolf Mainardy 2019 entstanden. Mit Stefan Wolfshörndl als Vorstandsvorsitzenden, der auch die AWO Bayern in einer Doppelspitze führt, und den bisherigen Vorstandsmitgliedern Irene Görgner aus Würzburg, Harald Schneider aus Karlstadt und Gerald Möhrlein aus Kitzingen wurden die bisherigen Vorstände im Amt bestätigt.

Die AWO Unterfranken lädt alle 4 Jahre, pandemiebedingt diesmal nach 5, zu einer Bezirkskonferenz ein, um neben den personellen Fragen auch die Verbandsentwicklung und den Geschäftsbericht vorzustellen. Bei stabilen Mitgliederzahlen von 7450 Ende 2020 ist die Zahl der Beschäftigten seit 2016 nochmals deutlich gewachsen. Von 2488 auf 2917 zum 31.12.2020 traditionell am stärksten im Bereich Alter und Pflegebilitation. Auf diesen Bereich entfallen auch gut 73% der insgesamt 124 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2020. Finanziell gut aufgestellt und mit neuen Eirichtungen, wie Seniorenzentren in Schonungen oder Würzburg, Waldkindergärten sowie dem geplanten Übergangswohnheim in Aschaffenburg, sieht man sich bei der AWO Unterfranken gut für die Zukunft gerüstet.

142 Ausbildungsplätze gehören genauso zu den Bemühungen für die fast 100 Einrichtungen und Dienste in Unterfranken um ausreichend Mitarbeitende zu gewinnen, wie innovative Lebensarbeitszeitmodelle oder attraktive Gehaltstarife.

Im Verbandsleben musste man Corona-bedingt pausieren. Um so schöner war es 2019 noch das 100 jährige Jubiläum der AWO in Deutschland genauso wie den 60. Geburtstag des Bezirksverbandes Unterfranken feiern zu können.

Von einer kleinen Selbsthilfeeinrichtung hat sich die AWO zu einem breit aufgestellten Sozialdienstleister entwickelt, der von der Kita bis zum Seniorenheim, von Inklusionsbetrieben, wie dem InHotel in Marktbreit oder dem Café Belvedere auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Würzburg, bis hin zu Beratungsstellen für psychisch kranke Menschen, einem Frauenhaus oder der Geriatrischen Rehaklinik in Würzburg einen bunten Blumenstrauß an Hilfeleistungen anbietet. So bunt wie das Leben, oder wie es auf der Würzburger Straßenbahn steht - mit einem offenen Herzen für die Menschen in Unterfranken. 

Weitere Informationen im Geschäftsbericht.

Seite weiterempfehlen: