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Podiumsdiskussion zum Thema häusliche Gewalt
„Häusliche Gewalt ist kein reines Frauenthema – es betrifft Mann und Frau.“
Im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen war das der Tenor des Themenabends Häusliche Gewalt. Dieser fand unter dem Motto „Lasst uns darüber sprechen“ Ende November im Felix-Fechenbach-Haus #Würzburg statt. Die Veranstaltung des Zonta Club Würzburg Electra und des Vereins Wildwasser e.V., der sich um Opferschutz kümmert, hatte das Anliegen, das unterrepräsentierte Thema weiter aus der Tabuzone zu holen und klarzumachen: Jeder kann helfen.
Vor etwa 100 Zuschauer*innen der Podiumsdiskussion bezogen sechs Expert*innen Stellung zu dem Thema. Neben Katharina Amon (Trauma-Fachberaterin, Wildwasser Würzburg e.V.), Nadine Holzmann (Polizeipräsidium Unterfranken), Christoph Kohlmann (Leiter Fachambulanz für Gewaltstraftäter, Caritas) und Romy Stangl (One Billion Rising e.V. München, Gründerin „Signs of Hope“) nahm auch Jürgen Sauer auf dem Podium Platz. Er leitet die Beratungsstelle AWO FamilyPower sowie die Fachstelle Unterfranken Täter*innenarbeit häusliche Gewalt, die mit Polizei und Frauenhäusern kooperiert.
Täter*innenarbeit sei ein weit unterschätzter Bereich im Kampf gegen häusliche Gewalt. Sie diene als Opferschutz und helfe Täter*innen dabei, Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen. Bei der AWO sei ein Großteil der Männer Selbstmelder, so Sauer. Männer suchten den Kontakt, weil der Druck von außen zu hoch werde und sie berufliche und familiäre Konsequenzen befürchteten. In wöchentlichen Gruppentreffen werde gezielt an der Empathie gearbeitet, um die Wiederholungsgefahr zu senken.
Im Laufe des Abends wurden die unterschiedlichen Unterstützungsangebote für Opfer und Täter*innen beleuchtet, der Ist-Stand beschrieben und die Wichtigkeit von präventiven Angeboten sichtbar gemacht werden. Der Appell am Ende des Abends geht uns alle an: „Schaut nicht weg!“
Hilfen und Tipps für Flüchtlinge aus der Ukraine допомога біженцям
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